Ein Wochenende unterwegs mit Grönemeyer, Musical-Melodien und konzertanter Blasmusik. Die Bläsersymphonie im jungen Musikkolleg an der Hamborner Abtei überzeugte mit zwei großen Auftritten in der Kleinstädter-Bühne, Sterkrade, und am letzten Augustsonntag in der Abteikirche St. Johann. Besonders klangvoll bei allein in der Abtei über 100 Zuhörerinnen und Zuhörern wirkte die atmosphärische Komposition „Bergwind“ des 34-jähigen Österreichers Martin Scharnagl. Mit „Arche Noah“ von Bert Appermont konnte das Orchester dynamisch und farbenfroh die bekannte biblische Geschichte der Rettung von Tier und Mensch erzählen (Fotos: BS) und seine Solist*innen glänzen lassen. Das Publikum zollte auch für Melodien aus dem „König der Löwen“ und nach zwei Zugaben noch begeistert Applaus.
Besonders stolz und erleichtert ist die Bläsersymphonie auf dieses Doppelkonzert, da bei der Konzertvorbereitung noch immer die Umstände Pandemie spürbar waren. Dennoch meisterte der junge, erst 2021 gegründete Musikverein die musikalische, aber vor allem auch die organisatorische Vorbereitung der Konzerte mit Bravour. Weiter zu hören sind die über 30 Bläserinnen und Bläser unter Jan-Philipp Arendt am Freitag, 23. September, beim Abendkonzert „Klingendes Kloster“ mit anderen Musikerinnen und Musikern rund um Abtei und Klostergarten.