Keineswegs aus ist der Ofen und das Feuer, das in Menschen brennt und sie antreibt. Das war die Botschaft des ökumenischen Pfingstgottesdienstes katholischer, evangelischer und orthodoxer Christen mit mehreren Hundert Menschen im Landschaftspark Duisburg-Nord. Die Veranstaltung ist seit vielen Jahren - und jetzt nach der Corona-Pause wieder - Tradition der christlichen Gemeinden im Duisburger Norden. Ein Feuerschlucker und das von ihm entzündete brennende Herz symbolisierten das.
Wer von Fahrn bis Alt-Hamborn und von Bruckhausen bis Neumühl wissen möchte, welche Alltagsangebote es im Duisburger Norden gibt, ist gut beraten, einmal auf die neue Website „Gemeinsam in Hamborn“ (www.gemeinsam-in-hamborn.de) zu klicken.
Auch Kirchen in der Pfarrei St. Johann beteiligen sich an der Einladung zum Gebet gegen den Krieg am Donnerstag, 10 Uhr. Parallel gibt es bei der Aktion ein Glockenläuten in katholischen und evangelischen Kirchen rund um Moers, Duisburg und Dinslaken. Das erfolgt auf Initiative der katholischen Stadtkirchen und Dekanate sowie der evangelischen Kirchenkreise in der Region rechts und links des Rheins.
Ihre Betroffenheit über das Schicksal der vom Krieg Bedrohten und das Leid der Flüchtlinge aus der Ukraine haben Menschen in den Gemeinden der Pfarrei St. Johann drei Tage nach Kriegsbeginn betend und bei Protesten zum Ausdruck gebracht. Abt Albert Dölken übersandte der orthodoxen Gemeinde in Hamborn eine Botschaft der Pfarrei. Hier leben im Norden Duisburgs Ukrainer und Russen als Christen zusammen.
Jetzt hilft Beten für den Frieden und für Bedrohte und Geflohene in der Ukraine. Die Missachtung von Menschen durch den Krieg Putins in der Ukraine braucht Reaktionen. Mehr und eine Einladung zum Friedensgebet stadtweit sowie an diesem Freitag, 25. Februar, 18 Uhr, in der Salvatorkirche, Duisburg.