Eine große Tradition ist an ihr Ende gekommen
Am Ostermontag hat die Chorgemeinschaft „Cäcilia Hamborn und Kirchenchor St. Barbara“ im Festhochamt in der Kirche St. Norbert zum letzten Mal gesungen.
Die immer geringer werdende Anzahl Sängerinnen und Sänger und das fortschreitende Alter machten es im Laufe der Jahre zunehmend schwerer, noch den Chorgesang weiterzuführen, für den jedes Mitglied einmal, zumeist vor Jahrzehnten, angetreten ist und der die Liturgie in den Gemeinden bereichert hat.
Eine große Tradition ist damit an ihr Ende gekommen:
Die Sängerinnen und Sänger aus Herz Jesu und St. Norbert blickten schon auf eine jeweils lange Chorgeschichte zurück, als sie sich vor rund 20 Jahren zur „Chorgemeinschaft Cäcilia Hamborn“ zusammenschlossen, die wenige Jahre später dann mit dem Kirchenchor St. Barbara – nicht minder traditionsreich – eine noch größere Gemeinschaft bildete. In den letzten Jahren kamen Mitglieder des Chores „Unisono“ aus St. Hildegard dazu, von denen einige ihrerseits anderen Kirchenchören des ehemaligen Dekanates Hamborn aus St. Peter und St. Georg bis zu deren Ende angehört hatten.
Mein und unser aller Dank und Anerkennung gilt den Chormitgliedern, den Vorständen und auch meinen Vorgängern im Chorleiteramt, die sich mit Treue und Einsatzbereitschaft der Aufgabe verpflichtet haben und hatten, „Gottes Lob und Ehr zu mehren“, wie es in einem Kirchenlied heißt, und dies mit der schönsten Gabe, die er uns dafür überlassen hat: mit der Musik und mit der eigenen Stimme. Gott segne euch und uns.
Markus Kämmerling
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