Am Vorabend des Totensonntags spannen die Freie Kantorei Duisburg und das Sinfonieorchester Ruhr gemeinsam mit Annika Boos (Sopran) und Ulrich Schütte (Bariton) musikalisch einen weiten Bogen vom
Barock bis zur Gegenwart. In unterschiedlicher Schwerpunktsetzung leuchten die Kompositionen die menschliche Vergänglichkeit, sowie Hoffnung und Sehnsucht nach Frieden aus.
Heinrich Schütz komponierte vor dem Hintergrund der Erfahrungen des 30-jährigen Krieges, und Arvo Pärts „Da pacem Domine“ klingt zugleich gregorianisch wie modern und bringt so musikalisch die
Zeitlosigkeit des Friedenswunsches zum Ausdruck. Faurés Requiem-Komposition betont besonders die Hoffnung und die Zuversicht und bietet insofern musikalischen Trost.
Angesichts des Totensonntag hat diese Musik eine immerwährende Botschaft, aber aus ihr spricht auch die Leiderfahrung der Vergangenheit, die angesichts der Schrecken der Kriege der Gegenwart
aktuelle Bedeutung erhält – umso mehr mit der Sehnsucht nach Frieden und der Hoffnung auf Verständigung.
Programm:
- Gabriel Fauré (1845-1924), Requiem in d-moll op. 48 (Version 1893) für Sopran, Bariton, Chor und Orchester
- Claude Debussy (1862-1918), Trois Chansons, Arr. Kenneth Singleton
- Heinrich Schütz (1585-1672), aus Kleine geistliche Konzerte: Der Herr schauet vom Himmel SWV 292
- Arvo Pärt (*1935), Dona nobis Pacem, Fassung für Chor und Streichorchester
- Benjamin Britten (1913-1976), Sentimental Sarabande aus: Simple Symphonie op. 4
Der Eintritt kostet 18,- €, für Schüler und Studenten 8,- €.
Kartenvorverkauf über
- Pfarrbüro St. Johann, Duisburg Hamborn, An der Abtei 2
- Buchhandlung Scheuermann, Duisburg Innenstadt, Sonnenwall 45
- Tickets online unter www.freie-kantorei.de
